In der gesamten Bundesrepublik steigt die Nachfrage nach 1-2-Personen-Haushalten. Kleine Wohnungen nehmen mittlerweile einen relevanten Anteil am Wohnungsmarkt ein. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie von Geomap, die Kaufangebote für neue Wohnungen in den 16 Landeshauptstädten zwischen 2015 und 2018 analysiert hat.
Den Ergebnissen zufolge sank die durchschnittliche Wohnungsgröße deutschlandweit von 99 auf 95,3 Quadratmeter. Sie variiert jedoch von Bundesland zu Bundesland mit teils erheblicher Differenz: Während in Kiel beispielsweise die Wohnungsgröße um 16,6 Prozent sank, stieg sie in Stuttgart sogar um 14,7 Prozent an.
Die Gründe für den Trend zu kleineren Wohnungen sehen die Marktexperten zum einen in der gestiegenen Anzahl der Single-Haushalte. Zum anderen verzichten Wohnungssuchende zu Gunsten einer zentralen Lage oder einem bezahlbaren Mietzins heute oft auf eine große Quadratmeterzahl.
Quelle: Geomap
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