2017 sind die Preise für Häuser und Wohnungen erneut gestiegen Dies teilt der Arbeitskreis der Gutachterausschüsse aktuell mit. Wie in den Jahren zuvor sind die niedrigen Zinsen für Immobiliendarlehen und die Knappheit von verfügbarem Bauland die Gründe für diese Entwicklung.
Den Expertenschätzungen zufolge wurden im vergangenen Jahr bis zu 250 Milliarden Euro für Wohnungen, Häuser, Baugrundstücke und Gewerbeflächen bezahlt. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg von neun Prozent und ein Investitionsvolumen von 237,5 Milliarden Euro.
Interessant dabei ist, dass die Entwicklung nicht nur Immobilien in den beliebten Ballungszentren betrifft, sondern auch Häuser auf dem Land. Zwar sind die Preise in ländlicheren Regionen noch vergleichsweise gering, doch werden diese in vielen Orten ebenfalls anziehen, prognostiziert der Gutachterausschuss. Eine Gefahr für eine Immobilienblase sehen die Experten jedoch nicht, da die Kreditvergabe in Deutschland ordentlich reglementiert ist.
Quelle: Arbeitskreis der Oberen Gutachterausschüsse
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