Immer mehr Menschen entscheiden sich trotz steigender Immobilienpreise für den Kauf eines Hauses. Doch viele Kaufinteressierte überschätzen im Vorfeld die finanziellen Belastungen, die der Erwerb des Eigenheims mit sich bringt. Der Verband Privater Bauherren will daher Aufklärungsarbeit leisten.
So kommen zum fiktiven Kaufpreis von 400.00 Euro noch einmal zahlreiche Nebenkosten hinzu. Dazu zählen unter anderem die Bearbeitungsgebühren für das Baudarlehen, Notargebühren für die Beurkundung des Hauskaufs sowie Gebühren für den Eintrag in das Grundbuchamt. Der VPB empfiehlt daher, sich frühzeitig über die Gebühren bei den zuständigen Behörden und Notariaten zu informieren. Wer neu bauen will, muss zudem einen festgeschriebenen Prozentsatz der Kaufsumme als Grunderwerbsteuer an den Staat abgeben. Zusätzlich kommen bei einem Hausneubau die Vermessungs- sowie Erschließungskosten hinzu.
Wenngleich es sich bei allen genannten Gebühren und Kosten um einmalige Aufwendungen handelt, können sie die finanzielle Situation des Bauherren stark belasten. Auch mögliche zusätzliche Belastungen durch parallele Darlehenszahlungen und der Miete sollten zukünftige Eigenheimbesitzer im Vorfeld genau abklären und in die Finanzierungsplanung mit einberechnen.
Quelle: VPB
© photodune.net