Mit etwa 118 Milliarden kWh haben Erneuerbare Energien nach Schätzungen des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (BDEW) in den ersten sechs Monaten 2018 zur Bruttostromerzeugung in Deutschland beigetragen – rund 10 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum mit 107 Milliarden kWh.
Damit haben die alternativen Energiequellen erstmals einen höheren Anteil an der Stromerzeugung als Braun- und Steinkohlekraftwerke, deren Beitrag mit etwa 114 Milliarden kWh deutlich zurückgegangen ist. Erdgas und Kernenergie verzeichneten ebenfalls einen Rückgang auf rund 40 Milliarden bzw. 37 Milliarden kWh im ersten Halbjahr 2018.
Dem BDEW zufolge ist der Ausstieg aus der Kohlestromversorgung damit in vollem Gange. Von der Politik fordern die Energieexperten eine deutliche Beschleunigung des Netzausbaus, um die Erneuerbaren Energien weiter in das Energiesystem zu integrieren.
Quelle: BDEW
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