Bei der Umsetzung der Maßnahmen, die während des Wohnungsgipfels im September dieses Jahres beschlossen wurden, fordert der Deutsche Städtetag die Bundesregierung zu mehr Eile auf. Zudem drängt die Vereinigung kreisfreier und kreisangehöriger Städte dazu, dass sich Bund und Länder mit dem Thema sozialer Wohnungsbau intensiver auseinandersetzen sollten.
Zwar seien beim Wohnungsgipfel im September die drei größten Problemfelder identifiziert worden – Baulandmangel beseitigen, Anstieg der Mieten stoppen und Erleichterungen im Wohnungsbau schaffen –, aber die Umsetzung der daraus abgeleiteten Maßnahmen verlaufe nach Ansicht des Deutschen Städtetages viel zu langsam. Dabei sei laut Städtetag-Präsident Markus Lewe höchste Eile geboten, denn die Wohnungsfrage treibe immer mehr Menschen um.
So fordert Lewe unter anderem eine raschere Änderung des Grundgesetztes beim sozialen Wohnungsbau, um die Förderungen in diesem Bereich über das Jahr 2021 hinaus weiterhin gewährleisten zu können. Laut Städtetag seien jährlich 80.000 bis 120.000 Sozialwohnungen nötig, um das Wohnungsproblem effektiv zu bekämpfen.
Quelle: Deutscher Städtetag
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