Je sorgfältiger Bauherren ihre Baustelle kontrollieren, desto weniger Fehler passieren. Laut Verband Privater Bauherren e.V. ist es wichtig, Mängel sofort zu erkennen und beheben zu lassen, um Folgeschäden zu vermeiden. Mängel wie eine schlechte Abdichtung des Kellers, Risse im Mauerwerk oder in Fliesen werden oft erst später erkannt, wenn die Gewährleistungspflicht abgelaufen ist.
Auch eine schlechte Energiebilanz entdeckt man meist erst im Laufe der Zeit, wenn die Räume nicht richtig warm werden oder das neue Haus einen zu hohen Energieverbrauch hat. Bei Putzabplatzungen, Veralgungen und Vermoosungen auf Wärmedämmverbundsystemen sollten Bauherren daher hellhörig werden und einen Sachverständigen hinzuziehen.
Da viele dieser Mängel unter die Gewährleistung fallen, muss die Baufirma diese auf eigene Kosten beheben. Vorausgesetzt, Bauherren rügen die Schäden rechtzeitig und kontrollieren am besten täglich ihre Baustelle. Etwa ein halbes Jahr vor Ende der Gewährleistungsphase sollte eine umfassende Schlussbegehung erfolgen.
Quelle: VPB
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