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Erstellt von Redaktion am 11. Juni 2019
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Laut einer gemeinsamen Erhebung der Solar- und Heizungsindustrie ist die Nachfrage nach Solaranlagen zur Wärmeerzeugung seit Herbst letzten Jahres stark angestiegen. Der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW) deutet dies als ein klares Zeichen steigenden Klimabewusstseins in der Bevölkerung. In einer Online-Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov Deutschland GmbH sprachen sich 66 Prozent der über 2000 Befragten für die komplette oder teilweise Verwendung von erneuerbaren Energien bei der Sanierung oder dem Austausch ihrer Heizung aus. Nur 20 Prozent waren dagegen.

Doch trotz des steigenden Umweltbewusstseins in der Bevölkerung und der Bereitschaft zur Verwendung von erneuerbaren Energien, hat die Bundesregierung bisher versäumt, die eigenen gesteckten Ziele des Klimaschutzplans im Wärme- und Gebäudesektor zu erreichen. Dies bemängelt der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. und fordert die Bundesregierung dazu auf, wirksame Maßnahmen und Strategien zur Vervielfältigung und Nutzung von erneuerbaren Energien im Solarwärme, Raum-, Prozess- und Fernwärmesektor zu ergreifen.

Der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. verlangt attraktive Förderangebote und gesetzliche Mindeststandards für den Einsatz von erneuerbaren Energien im Wärme- und Gebäudesektor, sowie einen sozial abgefederten CO2-Preis. Die Ausstattung der Haushalte für den Gebrauch von Solarenergie und erneuerbaren Energien soll nicht nur in Neubauten realisiert werden, sondern auch in Bestandsimmobilien müssen veraltete Heizungen ausgetauscht bzw. saniert werden. Im Vergleich zu fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas verringern Solarwärmeanlagen den Ausstoß von klimaschädlichen Emissionen und senken die Kosten.

Quelle: BSW
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